Auf vier Seiten beschreibt Christian, wie gemäß der VORSPRUNG-Philosophie auch im komplexen Gesundheitswesen eine Transformation gelänge, die das Potenzial aller Akteure aktiviert und das verkrustete System auf Vordermann brächte. „Den Wandel einleiten“ heißt das anregende Stück.
Christians Transformationsthesen im Schnelldurchlauf.
Die Leserinnen und Leser aus der Gesundheitswirtschaft erfahren dabei,
- Warum das viel diskutierte EHealth-Modell solange nicht funktionieren wird, wie nicht Haltung und Verhalten aller Akteure sowie das System selbst, in dem sie gefangen sind, einer nachhaltigen Veränderung unterzogen werden
- Welche Rolle dabei das Menschenbild der Akteure spielt
- Welche Prinzipien nötig sind, damit eine Transformation auch nachhaltig gelingt
- Was die Gesundheitswirtschaft von den Transformationsprojekten in Industrieunternehmen – auch und besonders von den dargestellten VORSPRUNGProjekten – lernen kann
- Was Gesundheitsmanager sich von vorbildlichen Initiativen wie dem holländischen Pflegenetzwerk „Buurtzorg“ oder der SysteliosKlinik im Odenwald abschauen können und
- Welche Erfolgsfaktoren zum Tragen kommen – darunter die bedingungslose Orientierung am Patienten, Führungskräfte, die Sinn und Vision vorleben, Aufbrechen von Silos und Hierarchien sowie eine Rendite, die nicht von Verschlankung, zentraler Steuerung und digitaler Unterstützung herrührt, sondern davon, „die Dinge anders, neu und besser zu machen“.
Christian resümiert in den Worten des Aphoristikers Georg Christoph Lichtenstein: „Wenn es besser werden soll, muss es anders werden.“ Und damit könnten alle Akteure hier und heute schon beginnen.
„Alles, was wir dazu brauchen, den Wandel einzuleiten, sind die Menschen in den Einrichtungen“, schreibt Christian. „Erst wenn sie ihr Potenzial einbringen und entfalten können, ergibt Digitalisierung von Prozessen, Akten und Kommunikationswegen Sinn. E-Health wird ohne den Y-Menschen den Status quo nur verschlimmern.“
Absolut lesenswert und ein komprimierter Blick darauf, was uns bei VORSPRUNG umtreibt.
Wenn sich Unternehmen im Sinne einer Transformation wirklich tiefgreifend verändern wollen, braucht es ein neues Verständnis von Veränderung. Das bedeutet für uns:
Weniger Veränderung IM bestehenden Organisationssystem und mehr Veränderung AM Organisationssystem.
Weniger Planen, Kontrollieren und Steuern von Veränderung und mehr Raum für das Entstehen lassen von Veränderung.
Weniger einen statischen Zustand A in einen statischen Zustand B überführen und mehr Veränderung als natürlichen, niemals endenden Prozess sehen.
Wer diese Perspektiven einnimmt, fragt nicht mehr nach dem Ende der Transformation, sondern nach dem Ende des Stillstands.
Die schlechte Nachricht:
Transformation bedeutet entgegen der Spielregeln des bestehenden Systems zu handeln. Und das erfordert jede Menge Entschiedenheit, Mut und Vertrauen.
Die gute Nachricht:
Entschieden, mutig und vertrauensvoll neue Wege zu gehen fördert gleichzeitig Entschiedenheit, Mut und Vertrauen in der Organisation.
Ist Veränderung für dein Unternehmen ein notwendiges Übel oder Ausdruck der unternehmenseigenen Lebendigkeit?
Bist du bereit entschieden voranzuschreiten?
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