Der Transformationscoach: Über neue Wege und neue Lösungen.
Es ist Mittwochabend 17 Uhr. Der Zoom Raum öffnet seine Pforte zum wöchentlichen Infoabend unserer Transformationscoach–Ausbildung. Wir sind gespannt, wer dieses Mal mit welchen Fragen erscheinen wird. Wir, das sind Bert und Christoph von VORSPRUNGatwork.
Ehrlicherweise wussten wir vor 5 Jahren selbst noch nicht so richtig, warum es so etwas wie einen Transformationscoach in Unternehmen braucht und was die Aufgaben eines solchen sein könnten.
Was wir aber wussten, war, dass Unternehmen ungelöste Probleme hatten, und dass in genau diesen Unternehmen eine Menge ungenutztes Potenzial in den eigenen Mitarbeitenden schlummerte. Wir wussten auch, dass viele Lösungen, die üblicherweise von externen Beratern herangetragen wurden, bereits vorab zum Scheitern verurteilt waren. Denn auch wenn Lösungsideen inhaltlich brillant erschienen, so scheiterten sie immer wieder an der Komplexität und Individualität des Innenlebens eines jeden Unternehmens. Unterkomplexe Expertenlösungen, die schrittweise „ausgerollt“ wurden, kamen also für uns nicht in Frage.
Wir waren uns sicher: Es ist nie nur die Lösung, die den entscheidenden Unterschied macht, sondern auch die Art und Weise, wie die Lösung entsteht. Mit der Klarheit, wie es nicht ging, gepaart mit der Überzeugung, dass es anders gehen musste, fingen wir also einfach mal an zu machen. Gemeinsam mit mutigen Unternehmen die bereit waren, neue Wege zu gehen, deren Verläufe ungewiss waren. So sammelten wir Erlebnisse, Erkenntnisse und Ergebnisse in der Lösung von Problemen durch die Aktivierung der unternehmerischen Potenziale der eigenen Mitarbeitenden. Nach und nach entstand bei unseren Kunden der Bedarf, diese neuartige und ungewöhnliche Art von Projektarbeit in unseren Ventures auch ohne Unterstützung weiterführen zu können. Der erste Prototyp unserer Transformationscoach-Ausbildung war geboren.
Zurück in die Zukunft. Februar 2021. Die sechste Ausbildungswelle zum Transformationscoach läuft gerade, während die siebte Runde im Frühjahr starten soll. Es ist 18:15 Uhr. Bert und Christoph schließen den heutigen Infoabend mit einer Verzögerung von 15 Minuten. Das gemeinsame Check-Out in der Runde war etwas ausgiebiger als sonst. Von einer „ZuMUTung“ für Menschen und Unternehmen war mit einem Augenzwinkern die Rede. Erstauntheit wurde entäußert, da ohne Detailagenda durch den Abend geführt wurde. Gefolgt von Dankbarkeit aufgrund des Lernens und Erfahrens durch die Fragen und Perspektiven der anderen Infoabend-Teilgeber und der Diskussionstiefe, die in nur wenigen Minuten entstehen konnte. All das, obwohl die Anwesenden aus stark unterschiedlichen Unternehmenswelten (Unternehmensgröße, Branche, Hierarchiestufe, Alter, Vorwissen, etc.) zusammengesetzt waren.
Am Ende war allen klar: Transformationscoach zu werden heißt nicht von außen in eine starre Form gepresst zu werden. Dann wäre man ja schließlich genau auf dem Irrweg, den VORSPRUNGatwork vor einigen Jahren bewusst verlassen hat. Stattdessen geht es darum, vermeintliche Grenzen und (Erwartungs-)Haltungen zu überwinden und andere dabei zu unterstützen, es einem gleich zu tun.
PS: Unsere Antworten aus heutiger Perspektive auf häufig gestellte Fragen zur Transformationscoach-Ausbildung findest du hier.
Klar, ohne Kunden gäbe es kein Unternehmen. Kunden legitimieren damit die Existenz eines jeden Unternehmens. Doch wer den Kunden immer an erster Stelle verortet, der tut selbst dem Kunden nicht immer einen Gefallen. Geschweige denn sich selbst!
Wer den Kunden nämlich permanent an erste Stelle stellt, leidet früher oder später an Überforderung und Orientierungslosigkeit. Jeder Wunsch wird erfüllt, jede Ausnahme gewährt, jeder Prozess so angepasst, dass Schritt für Schritt immer unklarer wird, wofür man als Unternehmen eigentlich steht.
Wer dem Kunden wirklich dienen möchte, positioniert sich selbst an erster Stelle!
Zuerst kommt nämlich die stabile eigene Unternehmensidentität, aus der heraus dem Kunden ein starkes Angebot bereitet werden kann. Wenn ein Unternehmen nicht sicher weiß, wer es ist und wofür es steht, kann niemand Vertrauen zu ihm entwickeln.
In Zeiten wachsender Dynamik frage dich also seltener, was der Kunde jetzt braucht. Frage dich lieber, wer du heute bist und morgen sein willst.
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