Wir fragen die Mitarbeitenden unseres Kunden akp.

Josefa

„Der Coach muss für mich unbedingt von seiner Mission überzeugt sein.”

Einen guten Transformationscoach macht für mich vor allem aus, dass er oder sie gleichzeitig fachlich gut ausgebildet und menschlich nahbar ist. Der Coach muss für mich unbedingt von seiner Mission überzeugt sein, um das auch an die Teilnehmer:innen vermitteln zu können. Was mich an unseren zwei Vorsprung-Coaches am meisten beeindruckt, ist ihre Fähigkeit, aktiv zuzuhören, ihr beeindruckender Schatz an Methoden, Tools und Ideen und ihre Energie, mit der sie den Transformationsprozess mit uns gestalten.

 „Sie müssen Stille aushalten können.”

Neben dem ganzen „Handwerkszeug“ des Coachings ist die zwischenmenschliche Beziehung ganz entscheidend. Es muss auf jeden Fall eine Sympathie füreinander da sein. Coaches müssen empathisch sein und sich in die – teilweise ganz unterschiedlichen – Perspektiven der Teilgeber hineinversetzen können und aus einer neutralen Position heraus Lösungsansätze anbieten. Ich finde eine gewisse Agilität auch wichtig. Beispiel: Es wurde eine Methode am Flipchart eingeplant, um ein Thema zu erarbeiten. Beim Machen merkt man, dass da nichts passiert, kein Fluss da ist. Dann macht für mich ein gutes Coaching aus, dass man reagiert und einen anderen Rahmen dafür schafft. Und sie müssen Stille aushalten können. Gerade wenn es darum geht, an die härteren, zwischenmenschlichen Themen zu kommen und etwas im Plenum zu besprechen, kommen bei uns noch oft stille Momente auf. Dann sitzen da über zehn Leute und schweigen. Das ist für mich manchmal sehr schwer zu ertragen. Aber unsere Coaches Lena und Stephan kriegen das gut hin und lockern die Situation auch oft auf. Wenn gar nichts mehr geht, hilft es auf jeden Fall immer, wenn Stephan in der dritten Person von sich spricht und uns Einblick gewährt, was in seinem Kopf so los ist.

Valeska

Katja

„Hier muss ein Coach gleichzeitig ein hervorragender Analyst, Systemdenker und Prozessoptimierer sein.”

Das Qualitätsprofil eines Transformationscoaches ist sehr vielfältig, da dieser Beruf große Schnittmengen mit mehreren Fachrichtungen hat, unter anderem Unternehmensberatung und Business Development, Sozial- und Kommunikationswissenschaften, Psychologie und Pädagogik. Im Fokus des Berufes steht die Zusammenarbeit mit Menschen, daher braucht ein Coach neben viel Freude daran auch viel Empathie, Achtsamkeit und Geduld. Ein Coach muss Menschen motivieren und begeistern können, gleichzeitig auch kritikfähig bleiben, gute Moderationsskills haben und einen Metablick auf die Gruppendynamik bewahren. Im Transformationsprozess geht es um die Entwicklung neuer Arbeitsstrukturen und -modelle, hier muss ein Coach gleichzeitig ein hervorragender Analyst, Systemdenker und Prozessoptimierer sein. Erst wenn alle diese Faktoren zusammenkommen, so kann der Coach die Menschen mit ihrem besten Potenzial verbinden und sicherstellen, dass die eingeleitete Transformation tatsächlich den individuellen Bedürfnissen eines Unternehmens und seiner Mitarbeiter entspricht.

„Fingerspitzengefühl zu haben, wenn es brenzlig wird”

Für mich ist wichtig, dass der Coach sich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hat und ein Gefühl entwickelt hat, wie der Spirit aktuell ist. Ich finde es wichtig, ernst genommen zu werden . Coaches sollten Vertrauen aufbauen und jedem die Gelegenheit geben, sich zu äußern. Fingerspitzengefühl zu haben, wenn es brenzlig wird, aber auch konsequent zu sein, wenn Gespräche nicht zielführend sind. Das führt mich dazu, dass zu den Aufgaben des Coachs auch zählt, das Ziel im Auge zu behalten und uns dahin zu führen. Ich glaube, den Coaches wird einiges abverlangt, aber genau diese Qualitäten sind meiner Meinung nach Voraussetzung für den Erfolg eines Transformationsprozesses.

Füsun

Anne-Kathrin

„Coaches an der Seite haben, die gut ausgebildet sind und viel Erfahrung mitbringen.”

Als Inhaberin des Unternehmens und als Initiatorin des Transformationsprozesses schaue ich vielleicht in besonderer Weise auf diese Frage. Für mich war von Anfang an Vertrauen wichtig: Deshalb war für mich ganz entscheidend, dass wir Coaches an der Seite haben, die gut ausgebildet sind und viel Erfahrung mitbringen. Das ist insbesondere wichtig, weil gerade tausende von Transformationscoaches den Markt überschwemmen. Zu wissen, dass bei Vorsprung gut ausgebildete und erfahrene Coaches am Werk sind, hat mir viel Sicherheit gegeben. Ein Transformationsprozess ist wie eine Operation am offenen Herzen –  machen Coaches grobe Fehler, ist das Vertrauen der Mitarbeiter vielleicht irreparabel dahin. Doch das Vertrauen der Mitarbeitenden ist das Wichtigste für einen gesunden und nachhaltig positiven Prozess. Gute Transformationscoaches nehmen außerdem JEDE einzelne Person im Unternehmen mit, selbst eventuelle Kritiker oder Verweigerer werden respektvoll eingebunden, ihre Perspektive gesehen und geschätzt. Besonders wichtig sind vor allem Neutralität und ein Metablick: Unsere Coaches sehen das Unternehmen als Ganzes, als lebendigen Organismus. Und sie lassen sich nicht instrumentalisieren: sie schlagen sich auf keine „Seite“, sondern helfen beim Brücken bauen.

„Gedanken und Ideen zu strukturieren”

Warm-upper, Lotse, Buddy und Trainer: Als Transformationscoach muss man die Rolle binnen Sekunden wechseln können, wie wir es bei unseren Coaches Stephan und Lena beobachten dürfen. Mal gilt es, ein unmotiviertes Publikum anzufeuern, mal müssen schwierige Themen umschifft werden, um den richtigen Landeplatz zu finden. Sobald sich alle Teilnehmer auf die Agenda des Workshoptages eingegroovt haben, halten sie uns freundschaftlich auf Kurs und helfen uns, Gedanken und Ideen zu strukturieren. Wenn es mal wieder zu Querschüssen oder Alleingängen kommt, zeigen die beiden uns als Trainer auf, wo es langgeht und stärken den Zusammenhalt der Mannschaft.

Claudia

Sandra

„Ein guter Transformationscoach ist ein echter All-Rounder”

Ein guter Transformationscoach ist ein echter All-Rounder: Er oder sie braucht Einfühlungsvermögen, ein gutes Gespür für Stimmungen, viel Geduld, diplomatisches Geschick, rhetorisches Talent, Kreativität, eine gute Balance zwischen Lockerheit und Ernsthaftigkeit und natürlich eine ordentliche Portion Humor. 

 

„Kommunikativ und interessiert an den Menschen”

Transformationscoaches müssen empathisch sein und eventuell diplomatisch vorgehen. Sie brauchen auf jeden Fall Fingerspitzengefühl und müssen mit schwierigen Situationen umgehen können. Sie  sollten gut einschätzen können, welche Probleme auf der Beziehungsebene und welche auf der Sachebene liegen, und entsprechend handeln und Lösungsvorschläge unterbreiten können. Eine Grundvoraussetzung ist natürlich auch, dass sie kommunikativ und interessiert an den Menschen sind.

Martina

Christina

„Ein positives Menschenbild”

Ein Transformationscoach sollte in seinem Rucksack für die gemeinsame Reise eingepackt haben: ein positives Menschenbild, die feste Überzeugung, dass gemeinschaftliches agiles Arbeiten die besten Ergebnisse erbringt, die Fähigkeit, einen Schritt zurückzutreten und die Perspektive zu wechseln und jede Menge Geduld.

„Ein Coach braucht außerdem sensible Antennen für Ungesagtes und die leisen Zwischentöne”

Diese Frage ist gar nicht einfach zu beantworten, weil die Aufgaben eines Coaches so facettenreich sind. Die Basis bildet ein weiter Horizont, Empathie und ein bisschen Erfahrung in einem Angestelltenverhältnis: Ohne die Situation und den Alltag zu kennen, die der Ausgangspunkt der Transformation ist, geht es wahrscheinlich nicht. Ein Coach braucht außerdem sensible Antennen für Ungesagtes und die leisen Zwischentöne, eine große Portion Menschenkenntnis und eine Menge Verständnis – und last but definitely not least, fast am Wichtigsten: die tiefe Überzeugung und die Überzeugungskraft, dass das Vorhaben machbar ist, dass wir das alle durchstehen und gestärkt und vielleicht sogar glücklicher daraus hervorgehen.

Marion

X

Wir stehen mutigen und entschiedenen Führungspersönlichkeiten zur Seite.

Persönlich: Hier steht die persönliche Entwicklung als Führungskraft im Mittelpunkt. Themen sind beispielsweise das Einfinden und Wirksamwerden in veränderten Rollen oder die​ Reflektion individueller Bedürfnisse und Stärken im Abgleich mit unternehmerischen Leitbildern und dem übergeordneten Unternehmenszweck.

Fachlich: Hier stehen wir Entscheidern als fachliche Sparringspartner bei Seite. Die Themen reichen von der Erarbeitung​ und Reflektion organisationaler Rahmenbedingungen bis hin zur fachlichen Begleitung der Führungsarbeit in Entscheidungs- und Führungsgremien.

Machen Purpose-Workshops Sinn?

Spätestens seit Simon Sinek starten wir alle mit dem WARUM. Ganze Organisationen haben sich seitdem auf die Suche nach ihrem Sinn und Zweck gemacht. Ist dieser einmal gegriffen und formuliert, folgt schnell der Wunsch nach dessen Akzeptanz und Verbreitung in den Köpfen aller Führungskräfte und Mitarbeitenden.

Doch wie gelangt der Purpose in die genannten Köpfe? Durch Trainings oder Schulungen? Durch Zielvereinbarungen? Durch Feedbacks und Coachings? Wohl eher kaum. Und ist das überhaupt Sinn der Sache mit dem WHY?

Weil wir alle selbstbestimmt und eigenverantwortlich sind, kann (auch wenn man das wollte) niemand anderes entscheiden, was wir akzeptieren und auch im Handeln einsetzen. Das wäre in etwa so absurd wie zu wollen, dass die Lieblingsfarbe aller Mitarbeitenden von VORSPRUNGatwork Rot sei. Es bleibt immer die Entscheidung eines jeden Einzelnen, ob er Impulse und Antwortmöglichkeiten von anderen annimmt oder nicht.

Deshalb kann es auch nicht das Ziel von Führung sein, Menschen zu steuern und sie danach zu prüfen, ob sie das Purpose-Statement auswendig aufsagen können.

Aufgabe von Führung kann aber sein, Rahmenbedingungen zu schaffen und Orientierung so zu ermöglichen, dass Führungskräfte und Mitarbeitende sich selbst bestmöglich am Unternehmenszweck ausrichten wollen und können.

Hierzu gehören auch Räume, in denen individuelle Antworten auf das Warum mit dem kollektiven Zweck der Organisation in Verbindung gebracht und reflektiert werden können und Diskrepanzen sichtbar gemacht und besprochen werden können.

Wie sinnvoll geht dein Unternehmen mit dem Thema „Purpose“ um?

#mythbuster #agile #purpose #why #sinn #newwork #vorsprungatwork

Hier geht’s zum Post >>

Niemand will heute noch im klassischen Sinne lernen: das ist langweilig, anstrengend und vor allem zeitraubend! Nicht zu lernen kann sich heute allerdings niemand mehr leisten, denn die Welt ändert sich schneller als je zuvor.

Kennst du das Gefühl, wenn du alte Jugendfreunde triffst und du sofort wieder in die Rolle von früher schlüpfst?
So ähnlich ist das oft auch im Seminarraum bei Führungskräftetrainings und anderen Personalentwicklungsmaßnahmen.
Die Muster der vergangenen Schulzeit werden aktiviert und es finden sich LehrerInnen samt Schulklasse in einer Dynamik, die beide Seiten unzufrieden stimmen.

Das Ergebnis: Unmotivierte TeilnehmerInnen in Konsumhaltung und TrainerInnen, die zu viel Raum einnehmen, um Stoff durchzubringen, der am eigentlichen Bedarf vorbeigeht.

Sieht so Lernen im 21. Jahrhundert aus?

Wir glauben daran, dass Lernen nicht nur im Seminarraum stattfindet, sondern in Arbeitsprozesse integriert werden muss.

Wir glauben daran, dass nicht die TrainerInnen den Lernprozess steuern, sondern die TeilnehmerInnen die eigentlichen LernexpertInnen sind.

Dafür braucht es einen Musterbruch auf Seiten der Personalentwicklung aber auch auf Seiten der Führungskräfte und Mitarbeitenden.

Wie fühlt sich Lernen bei euch im Unternehmen an?

Wer fühlt sich für individuelles und organisationales Lernen verantwortlich?

#newwork #transformation #newlearning #mythbusters #lernen #personalentwicklung

Hier geht’s zum Post >>

Ist moderne Führung das Gegenteil des noch heute in der Breite vorherrschenden Top-Down Managements? Also weniger Planung, Steuerung und Kontrolle – Dafür freier, agiler und selbstbestimmter? Ja, äähh nein, ich mein jein!

Klassische Führung = Steuern. New Leadership = Laufen lassen.
In unseren Leadership Workshops stoßen wir immer wieder auf dieses Missverständnis.

Wir glauben, dass es bei New Leadership keinesfalls darum geht, Steuerung oder Kontrolle abzuschaffen. Vielmehr geht es darum, Steuerung und Kontrolle maximal effizient und effektiv im Sinne des Unternehmenszwecks einzusetzen. Sich von Kontrollillusionen zu befreien und echte Steuerung zu ermöglichen.

Und das kann durchaus bedeuten, auf das ein oder andere Steuerungsinstrument zu verzichten, um dafür mehr Eigenverantwortung und -steuerung im Team zu fördern. Kontrolle durch eine Führungskraft kann so beispielsweise ersetzt werden, durch Kontrolle, die sich eine soziale Gruppe selbst auferlegt. Kontrolle wird hier nicht abgeschafft, sondern anders mit Leben gefüllt.

New Leadership ist demnach für uns keine Frage des OB, sondern des WIE und WANN wir planen, steuern und kontrollieren. Denn seien wir ehrlich: Die heutigen Herausforderungen sind so komplex und vielschichtig, dass sie niemals auch nur im Ansatz durch den einen dogmatischen Führungsstil bewältigt werden könnten.

Wir sind uns daher sicher:
New Leadership ist kein Führungsstil.
New Leadership ist das „sich frei machen“ von Führungsdogmen.
New Leadership sorgt dafür, dass jeder Mensch im Unternehmen zu jeder Zeit folgende Frage für sich beantworten kann: Warum und Wofür tue ich mit Wem, Was, Wie und Womit?

Was verstehst du unter New Leadership?
Welches Führungsverständnis gibt dir und deiner Organisation Orientierung?

#leadership #mythbuster #führung #management #newleadership #newwork #selbstorganisation

Hier geht’s zum Post >>

Das Diversity-Rezept: Man mische Frauen mit Männern, jung mit alt und streue einen Mix aus Persönlichkeitsprofilen, sexueller Orientierung und nationaler Herkunft darüber. Warum daraus trotzdem oft nur Einheitsbrei entsteht:

Der homogene Anblick deutscher Führungsetagen lässt sich schon lange nicht mehr schönreden. Wir haben ein offensichtliches Diversitätsproblem.
Wir wissen auch, wenn wir die vielschichtigen Probleme und Herausforderungen der heutigen Zeit sinnvoll angehen wollen, brauchen wir ebenso vielschichtige Perspektiven, Ideen und Herangehensweisen. Denn: Die Lösung aus einem Blickwinkel heraus ist oft gleichzeitig das Problem der anderen Perspektive. Die Devise lautet also Gegensätze zunächst einmal zuzulassen, auszuhalten und dann wirksam zu integrieren.

Wo liegt nun die Herausforderung von Diversity Management?
Was auf dem Papier und auf Werbeprospekten heterogen aussieht, scheitert schnell an der Realität, wenn sich Menschen in Systemen bewegen, in denen sie sehr spezifischen Verhaltensanreizen ausgesetzt sind. Die Art und Weise, wie im Unternehmen Karriere gemacht wird oder Erfolg gemessen wird, hat dann eben schnell einen höheren Einfluss auf das Verhalten als die eigene Herkunft oder der Persönlichkeitstypus. „Systems eat personality for breakfast“, wenn man so will.

Für uns bedeutet Diversität das tatsächliche Offenlegen diverser, konfrontierender, systemirritierender und dadurch definitiv auch unbequemer Perspektiven.
Damit heterogen besetzte Teams dieses Potenzial auch wirklich entfalten können, braucht es mehr als nur Menschen unterschiedlichster Prägungen und Fähigkeiten.

Es braucht Rahmenbedingungen, in denen sich Menschen maximal von den Erwartungshaltungen, die mit der fachlichen Funktion aber auch dem jeweiligen Diversitätsmerkmal verbunden sind, freimachen können. Einen Raum, in dem Menschen mit Menschen für Menschen wirken können. Fehlen solche Rahmenbedingungen, verhalten sich auch divers besetzte Teams homogen.

Was meinst du:

Wie können wir Bedingungen schaffen, in denen Diversität zur natürlichen Konsequenz wird, statt zu versuchen sie künstlich zu managen?

Welche strukturellen Anreize müssen wir verändern, bzw. abschaffen, um die Unterschiedlichkeit von Menschen gedeihen zu lassen, statt sie wie bisher systematisch zu unterdrücken?

#vorsprungatwork #mythbuster #diversityandinclusion #innovation #systemchange #transformation

Hier geht’s zum Post >>

Ist dein Unternehmen Sandhaufen oder Ameisenhaufen?

Viele Sandkörner ergeben einen Sandhaufen, das ist klar. So ein Sandhaufen weist auch Eigenschaften auf, die sich von den Eigenschaften eines einzelnen Sandkorns unterscheiden. Doch von Vernetzung würden wir in diesem Beispiel wohl eher nicht sprechen, oder?

Anders sieht es beim Ameisenhaufen aus. Hier entsteht durch das orchestrierte Zusammenwirken vieler Ameisen eine höhere Intelligenz, die bei weitem die Intelligenz einer einzelnen Ameise übersteigt. Von dieser höheren Fähigkeit profitiert das einzelne Tier, da sie ihren Fortbestand sichert.

Und so ein Ameisenhaufen kann noch mehr: Neben der Win-Win Situation im Inneren des Haufens erfüllt das Kollektiv zusätzlich einen wertvollen Beitrag im größeren Ökosystem. Es sorgt zum Beispiel dafür, dass liegende Baumstämme schneller verrotten und zu wertvoller Erde werden.

Ist ein solches nachhaltiges Wirtschaften nicht auch wünschenswert für unsere Unternehmenslandschaft? Die Frage ist selbstverständlich rhetorisch.

Was es dafür braucht? Mehr Ameisenhirne und weniger Sandsäcke.

Denn die Anzahl an Schnittstellen oder funktionsübergreifenden Meetings hat noch nichts mit Vernetzung zu tun.

Vernetzung ist lebendig und vollzieht sich selbstorganisiert, wenn für den einzelnen Akteur sinnvoll. Vernetzung heißt gemeinsam zu lernen und vertrauensvoll in Resonanz zu treten für einen gemeinschaftlichen Zweck.

Vernetzung ist kein Nebeneinander, sondern ein Miteinander-Füreinander.

Wie schätzt du den Vernetzungsgrad deiner Organisation ein?

#vorsprungatwork #mythbuster #newwork #agiletransformation #netzwerkorganisation #agilität

Hier geht’s zum Post >>

Eine Aussage, die so manchen provozieren mag und mit der wir uns nicht immer nur Freunde machen.

Doch wenn Unternehmen nicht aus Menschen bestehen, aus was denn dann?

Hätte man den prominenten Soziologen und Systemtheoretiker Niklas Luhmann zu Lebzeiten gefragt, hätte er vielleicht geantwortet: aus Kommunikation.

Laut seinem Ansatz sind Unternehmen geschlossene Systeme, die ein kommunikatives Eigenleben führen. Nicht Herr Schmidt oder Frau Schulze stehen im Zentrum des Geschehens, sondern der/die PersonalerIn oder der Produktionsmitarbeitende. Diese handeln – wie in einem Brettspiel – nach den Spielregeln des jeweiligen Unternehmens. Die Spielregeln sind wiederum Resultat der Firmenhistorie und hängen davon ab, welche Verhaltensweisen in der Vergangenheit (nicht) funktioniert haben. Das Ergebnis dieser Firmenevolution lässt sich z.B. am gängigen Dress-Code oder Umgangston beobachten.

Funktionsinhaber hinterfragen diese Regeln zumeist nicht, da sie durch die Compliance mit ihnen keinen Nachteil zu befürchten haben („soziale Erwünschtheit“) oder gar dafür belohnt werden, sie einzuhalten („Karriereleiter“). Dieses, sich selbst eingehandelte Verhalten reproduziert und erhält sich dadurch fortlaufend selbst. Das Spiel spielt seine eigenen Spieler.

Aber wo sind denn nun alle Menschen?

Begreift man Menschen nicht als Bestandteil einer Organisation, sondern als dessen Umwelt, so werden gänzlich neue Perspektiven möglich.

Wenn sich Menschen in unternehmerischen Funktionen systemkonform verhalten, kann man ihnen keine Schuld mehr zuweisen, da sie sich lediglich gemäß den vorgeschriebenen Spielregeln verhalten. Somit kann man den Einzelnen nicht für sein Verhalten verantwortlich machen, sondern nur das System.

Um die Spielregeln des Systems besprechbar und dadurch auch veränderbar zu machen, braucht es „Schutzräume“, in denen die einzelnen FunktionsträgerInnen aus ihrer Rolle heraustreten können und das Unternehmen als Mensch „von außen“ betrachten können. Und zwar ohne negative Konsequenzen in ihrem „Unternehmensspiel“ befürchten zu müssen. Ein heikles Unterfangen…

…und ein Aspekt, den viele Transformationsvorhaben außer Acht lassen. Denn zu oft wird versucht, die Menschen zu ändern, statt das unzufrieden stimmende Verhalten als Hinweis für die eigentlich zu verändernden Spielregeln zu sehen.

Ansätze wie „den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen“ oder „Mindset-Coachings“ haben das verführerische Potenzial die System-Perspektive auszublenden. Das führt konsequenterweise zu Misserfolgen im Veränderungsprozess – individuell wie organisational.

#vorsprungatwork #transformation #menschimmittelpunkt #change #newwork

Hier geht’s zum Post >>

Machen wir einen kurzen Symptom-Check:

• Du fragst dich, wie du in deinem Unternehmen trotz steigender Dynamik für Stabilität in der Performance sorgst?

• Du befindest dich ständig im Reaktionsmodus und löschst Brände?

• Du hast das Gefühl als Unternehmen für Kunden/Mitarbeitende austauschbar zu sein?

• Du sorgst dich um die Arbeitgeberattraktivität und den Fachkräftemangel?

• Für dich und dein Umfeld fühlt sich Veränderung zäh und unwirksam an?

• Du bist froh, wenn alles wieder so wird, wie es einmal war?


Du hast eine oder mehrere Fragen mit JA beantwortet?
Dann suche umgehend einen Arzt auf und lass dir eine Vision verschreiben.

Bei Risiken und Nebenwirkungen frage uns bei VORSPRUNGatwork.



Krankheit oder Heilmittel: Wie denkst du über Visionen?

#mythbuster #vision #zukunftderarbeit #newwork #transformation #vorsprungatwork

Hier geht’s zum Post >>

Wenn unterschiedliche Persönlichkeiten, Bedürfnisse, Ziele oder Arbeitsstile in einem Team aufeinandertreffen, kann es schnell stürmisch werden.

Treten Probleme in Form zwischenmenschlicher Auseinandersetzungen oder Missverständnisse auf, sind wir darauf konditioniert, reflexartig nach einer zwischenmenschlichen Lösung zu suchen und den Konflikt einzudämmen.
Konflikte sind schließlich schlecht und Harmonie gut, oder etwa nicht?

Unsere Erfahrung zeigt, dass Konflikte und Reibungen auch notwendige Voraussetzungen und Treiber von Innovation, persönlicher Weiterentwicklung und dem Lösen komplexer Herausforderungen sind. Wenn sich alle stets aneinander anpassen und eine homogene Perspektive das Miteinander bestimmt, kann niemals Sog für Veränderung und Lernen entstehen.

Unser Ziel ist es daher nicht Konflikte pauschal zu verteufeln, zu vermeiden oder unter den Teppich zu kehren. Das ist zum einen unmöglich und zum anderen schädlich für die Lernfähigkeit und damit die Zukunftsfähigkeit eines jeden Unternehmens.

Sich in Konflikten zu verzetteln und persönliche Grabenkämpfe zu führen, hilft dem Unternehmen natürlich auch nicht weiter.

Wenn wir aber die Haltung einnehmen, dass ein harmonisches Miteinander-Füreinander durch die Fähigkeit entsteht, Konflikte sinnvoll und wirksam auszutragen, erhöhen wir nicht nur die Akzeptanz von Konflikten, sondern lösen uns von individuellen Schuldzuschreibungen beim Auftreten jener Reibungen.
Somit entsteht mehr Raum für die positive Seite von Konflikten und weniger Raum für die Kehrseite von Konflikten.

Wie harmonisch geht dein Unternehmen mit Konflikten um?

#mythbuster #vorsprungatwork #teamentwicklung #innovation #newwork #zukunftderarbeit

Hier geht’s zum Post >>

Es gibt viele Mythen, die agiles Arbeiten betreffen.
Ein Mythos dominiert jedoch: Agiles Arbeiten ist nicht anstrengend, sondern immer spaßig, lustig und harmonisch … Natürlich darf der obligatorische Tischkicker nicht fehlen.

Was sind eure ersten Gedanken und Reaktionen zu dem Begriff?

Für uns bedeutet agil zu arbeiten immer in Bewegungen bleiben, um sich auf immer neue Rahmenbedingungen einlassen zu können.
Was braucht es dafür?

Agile Organisation leben stetige Veränderung. Und Veränderung und Transformation sind anstrengend. Konflikten nicht aus dem Weg zu gehen und Spannungen aufzulösen erfordert Überwindung. Das fühlt sich zunächst selten gut an.

Was für uns nicht anstrengend ist: jeden Tag gemeinsam mit Menschen zu wirken, die sich immer wieder darauf einlassen, Spannungen zu lösen, Gewohnheiten kritisch zu hinterfragen und die Elefanten im Raum anzusprechen, denn nur dann entsteht etwas wirklich Wertvolles.

Wir sagen daher: Agiles Arbeiten ist anstrengend. Wie gehst du mit den Herausforderungen des agilen Arbeitens um?

#vorsprungatwork #mythbusters #agil #transformation #agilesarbeiten #newwork

Hier geht’s zum Post >>