Wir fragen die Mitarbeitenden unseres Kunden akp.
Josefa
„Die Erarbeitung neuer Strukturen ist anstrengend“
Vor einem Workshoptag bin ich immer gespannt darauf, welche Themen wir dieses Mal bearbeiten, welche Methoden eingesetzt werden, welche Aktivierungsspiele wir machen und wie Vorsprung – und wir – den Tag gestalten. Nach einem Workshoptag bin ich ehrlich gesagt immer ziemlich „geschafft“, der Input, unsere Diskussionen, die Erarbeitung neuer Strukturen ist durchaus auch anstrengend. Außerdem denke ich oft noch über das Erlebte nach und überlege mir, was wir heute erreicht haben, was gut lief, was vielleicht weniger gut und wie sich das Erarbeitete in unseren Alltag integrieren lässt.
„Wir müssen Geduld mit uns selbst und mit anderen haben“
Ich freue mich meist, wenn ein Workshoptag ansteht, auch wenn ich weiß, dass er sehr anstrengend wird. Deswegen halte ich mir an diesen Tagen die Abende grundsätzlich frei – von Arbeit, aber auch von Verabredungen. Tatsächlich ist es im Vorfeld immer spannend, weil man nie so genau weiß, wie der Tag ablaufen wird. Da gibt es keine Routinen und man ist in sehr vielschichtiger Weise gefordert. Nach dem Workshop bin ich total erschlagen…meistens gehe ich erstmal eine Runde Laufen. Um die ganze Anspannung, die Energie, manchmal aber auch einen gewissen Frust oder Ärger abzulassen. Wenn der Kopf dann wieder klar ist, geht es mir aber meistens gut: Dann kommt die Erkenntnis durch, was wir doch schon alles geschafft haben, was mittlerweile alles möglich ist. Und auch, dass wir einfach Geduld mit uns selbst, mit anderen und mit diesem ganzen Prozess haben müssen.
Benjamin
„Wir sind in Bewegung und bleiben dran. Das ist entscheidend.“
Am Tag vor einem Workshop sind die meisten Transformationsthemen für mich nicht wirklich präsent. Sie werden vom Arbeitsalltag mit all den kleinen und großen Aufgaben überlagert. Einfach mal schnell im Kopf switchen fällt mir schwer. Kurz bevor der Workshop startet, tauche ich dann in die Transformationswelt ein. Es ist ein bisschen wie ein eigener Kosmos, eine andere Dimension. Ich frage mich, an welchen Themen waren wir dran, woran werden wir heute arbeiten? Welche neuen Methoden wenden wir an, welche Erkenntnisse gewinnen wir als Team? Wird es emotional, hitzig oder harmonisch? Handfest und ergebnisorientiert? In der Regel ist es eine wilde Mischung aus all diesen Dingen. Und in der Regel ist das Grundgefühl am Ende des Tages ein gutes. Weil wir zusammen an einer Sache arbeiten und Schritt für Schritt weitergehen. Bestimmt auch mal rückwärts oder im Kreis, aber wir sind in Bewegung und bleiben dran. Das ist entscheidend.
„Jetzt aber ab auf die Couch“
Meistens freue ich mich auf einen Workshop-Tag, denn das bedeutet, die Kolleginnen zu treffen und für eine gewisse Zeit aus dem Alltag auszubrechen. Es ist auch immer eine kleine Portion Aufregung dabei. Man weiß eben nie, was der Tag so bringt. Eins ist aber sicher: Die acht, neun Stunden werden vollgepackt sein mit Arbeitsaufträgen, Diskussionen und auch ab und an mit Emotionen. Das ist arbeitsintensiv und anstrengend. Meistens ist mein Gefühl abends in der Bahn auf dem Heimweg dann eine Mischung aus: „Toll, was wir geschafft haben“ und „Jetzt aber ab auf die Couch“.
Christina
„Konzentration, Kreativität und ungeahnte Emotionen stehen im Vordergrund“
Ein Workshop beginnt immer mit einer Check-In Frage, und das ist auch gut so. Kurz vorher bin ich immer am Rotieren, denn so ein Tag bedeutet die Alltagsroutine zu verlassen und vorher noch schnell alles so zu organisieren, dass es quasi von alleine läuft. Sobald wir im Kreis sitzen und die Frage beantworten, verblasst alles drumherum, ich komme zur Ruhe und kann mich fokussieren. Während des Workshops stehen Konzentration, Kreativität und manchmal auch ungeahnte Emotionen im Vordergrund. Am Ende des Tages bin ich meist geschafft, aber das mit einem Gefühl der Zufriedenheit, wieder ein ganzes Stück des Weges gegangen zu sein.
„Sobald ich drin bin, lasse ich alles andere hinter mir“
Ein Workshoptag beginnt für mich mit unterschiedlichen Gefühlen. Manchmal bin ich sehr euphorisch, manchmal aber auch genervt – „Nicht schon wieder“ oder „Es passt gerade gar nicht, mein Schreibtisch ist voll“. Aber sobald ich drin bin, lasse ich alles andere hinter mir und konzentriere mich auf die Inhalte und Aufgaben. Generell ist jeder Workshop anstrengend, weil eben anders als das alltägliche Arbeiten. Anstrengend auch deshalb, weil er oft mit vielen Emotionen und Eindrücken verbunden ist. Danach bin ich immer froh, wenn am Abend nichts mehr ansteht.
Martina
Sandra
„Ein Workshoptag ist kein business as ususal”
Ein Workshoptag bedeutet: kein „business as usual“. Daher fühle ich mich davor meist etwas gestresst von der Bemühung, alle To Do’s und Projekte, die ich sonst noch auf dem Tisch habe, zu managen. Aber eine Portion Vorfreude ist natürlich auch mit dabei. Ich bin jedes Mal gespannt darauf, welche Themen wir angehen und was wir uns erarbeiten. Und sobald der Workshop startet, bin ich mit den Gedanken auch voll beim Thema. Das können dann acht sehr arbeits- und gedankenintensive Stunden werden, sodass ich mich hinterher oft ausgepowert oder auch mal aufgewühlt fühle, und vieles nochmal Revue passieren lasse.
X
Du gabst uns stets das wohlige Gefühl, zu wissen, dass die Dinge gut werden, wenn nur jeder das macht, was ihm aufgetragen wird. Dank dir wussten wir immer genau, welche Aufgaben wir ohne schlechtes Gewissen ablehnen konnten, ohne dabei den von dir vorgezeichneten Karrierepfad zu gefährden. Es hatte schlicht etwas Bequemes, sich nicht um Dinge kümmern zu müssen, die wir nicht formal verantworten mussten.
Wer deine Kreativität unterschätzte wurde zeitlebens eines Besseren belehrt. Für jedes organisationale Problem hattest du die passende Stellenausschreibung parat. Wo wären wir heute ohne Chief Happiness Officer, Innovationsmanager oder Transformationskatalysatoren?
Unsere dynamisch vernetzte Welt machte dir jedoch kürzlich sichtbar zu schaffen. Stellenbeschreibungen, die immer detaillierter und länger wurden. Unsummen an Fähigkeiten, die kein Mensch mehr allein verkörpern konnte. Anforderungen an Berufserfahrungen, die viele Kandidaten ungläubig mit dem Kopf schütteln ließen. Dein Wunsch, die stetig wachsende Komplexität der Welt auf eine Summe messbarer Einzelteile herunterzubrechen, war ein hehrer – jedoch von Beginn an zum Scheitern verurteilt.
Wir verurteilen dich aber nicht. Leistung zu messen und zu bewerten ist und bleibt wichtig. Persönliche Klarheit und Verantwortlichkeit im Beitrag für das Unternehmen unverzichtbar. Die richtigen Menschen mit den richtigen Kompetenzen an Bord zu holen einer der Schlüssel für nachhaltigen Erfolg.
Der Weg dorthin wird in Zukunft jedoch eine andere Form annehmen. Weniger Personenkult, mehr Verbindung zum Unternehmenszweck. Weniger Funktionserfüllung, mehr Arbeit in dynamischen Rollen. Weniger Anpassung, mehr Gestaltung. Weniger Individuum, mehr Team. Weniger Fokus auf die Einzelteile, mehr Fokus auf die Verbindungen. Darauf freuen wir uns!
Dich bewegt etwas zum Abschied von der Stellenbeschreibung?
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