Überzeugungen
Wir gehen in Führung
Unternehmerische Leistungssteigerung war bislang mit einem Schlagwort verbunden: Effizienz. Dinge schneller oder billiger zu machen, galt als Allheilmittel. Und das war auch lange Zeit hinreichend für Erfolg am Markt.
Heute sehen wir, dass der Glaube an Effizienz viele Unternehmen in die Handlungsunfähigkeit gestürzt hat. Große Unternehmen taumeln, weil sie über der manischen Bemühung, Dinge richtig zu tun, versäumt haben, das Richtige zu tun.
Nämlich zu innovieren, sich beweglich zu halten, sich immer wieder neu zu erfinden. Unterstützt wurden sie dabei durch die großen Beratungshäuser, die auf die längst komplett ausgequetschte Zitrone noch weiter mit ihrem vollen Gewicht draufsteigen. So, als würde sich da draußen nichts verändern… Und jetzt ist es so weit, dass wir uns von den Teslas, Googles und Amazons dieser Welt auslachen lassen müssen, weil wir wie im Wahn Kostenstrukturen und Prozesse optimiert und dabei den Anschluss an die Märkte verloren haben.
Es ist Zeit, wieder in Führung zu gehen.
Organisationen sind ohne Menschen nicht denkbar. Und wenn wir einmal annehmen, dass der Mensch das Komplexeste ist, was die Natur bislang hervorgebracht hat, bedeutet das, dass Organisationen diese Komplexität in Potenz sind.
Es ist also im Höchstmaß naiv zu glauben, mit Buzzword-reichen Methoden oder sonstigen einfachen Rezepten Veränderung herbei führen zu können. „Kulturwandel“, „Change Management“, „Innovation Labs“ usw. sind Trauerspiele in blumigen Worten, deren Wirkungslosigkeit nur noch durch ihre Kosten übertroffen wird. Und der trotz vieler investierter Millionen größte Kostenblock ist hier noch gar nicht sichtbar: der wachsende Zynismus der Mitarbeitenden, die vom Nicken auf der Vorderbühne und dem parallelen Verzweifeln auf der Hinterbühne in immer tiefere innere Isolation gehen und dem Unternehmen ihre Potenziale vorenthalten.
Es ist Zeit, wieder in Führung zu gehen.
Wir vertrauen auf den Menschen
Wie baut man ein Führungs- und Betriebssystem für Effizienz UND Effektivität, das den Anforderungen da draußen nicht nur in Zukunft, sondern sehr zeitnah im Heute standhält?
Wie baut man ein Führungs- und Betriebssystem jenseits der BWL-Denke aus dem letzten Jahrhundert?
Der Schlüssel sind die Menschen im Unternehmen, die alle ein Interesse daran haben, den Kunden bestmöglich zufriedenzustellen. Zum einen, weil uns das Leben evolutionär dazu anhält, sinnhafte Dinge für andere zu tun. Zum anderen, weil man morgen auch noch eine Arbeit haben will. Die Menschen wissen und spüren sehr genau, wo es sich im Interesse des Kunden lohnt, sich an Prozesse zu halten, und wo es intelligenter ist, sich ins Schattensystem der Wertschöpfung zu flüchten, weil ihnen der offizielle Weg mal wieder durch die institutionalisierte (In-)Effizienz verbaut ist.
Wie also bewegen wir die Menschen im Unternehmen?
Ganz einfach: Gar nicht. Sie bewegen sich selbst. Weil sie nämlich so intelligent sind zu erkennen, dass hier persönlich für sie selbst etwas drin ist. Weil wir Dinge sehr spürbar anders machen als andere. Die Menschen in Unternehmen sind jahrzehntelang geschult darin, hilflosem Führungskräfte- oder Beratergeschwätz zuzuhören, freundlich zu nicken, sich dann zum Wehklagen, Spotten und Jammern zurückzuziehen und dann weiterzuarbeiten wie bisher.
Wir wissen das so genau, weil wir selbst dort waren.
Wir treiben Veränderung systematisch und trotzdem immer wieder neu
Das, was wir tun, unterliegt zwei Kernsystematiken:
ERLEBNIS
Der Wirkungsgrad von Schulungen in Unternehmen ist ein Witz. Das hat Gründe, die vor allem in der menschlichen Natur liegen. Wir lassen uns einfach ungerne Dinge erzählen, die uns nicht interessieren. Und schon gar nicht stehen wir darauf, diese Dinge dann auch nur tun zu sollen. Das Einzige, was echtes Lernen ermöglicht, ist die persönliche emotionale Berührtheit. Und diese entsteht – ausschließlich – durch Erlebnisse.
ERKENNTNIS
Wenn der Mensch Dinge erlebt und diese Dinge reflektiert, entsteht Lernen (z.B. durch Reisen: „Anderswo ist es auch schön“; z.B. durch Schmerz: „Auf die heiße Herdplatte zu fassen, ist keine gute Idee“; z.B. durch Arbeiten: „Wenn ich für den Kunden leiste, macht Arbeit plötzlich Spaß“). In den von uns gestalteten Formaten werden sich die Menschen bewusst, was es für das Arbeiten im Unternehmen braucht und was nicht.
ERGEBNIS
Wenn alle mit unternehmerischer Kraft auf ein Problem draufgehen, gibt es kein Halten mehr. Erlebnisse und Erkenntnisse führen dazu, dass ein außergewöhnliches Ergebnis entsteht. Dies geschieht jenseits der Wege, die das Unternehmen im Normalbetrieb zur Problemlösung beschreitet. Es gelingt trotzdem. Oder vielleicht deswegen.
MACHEN
Wenn man den Menschen planvoll, intelligent und konsequent Raum fürs Machen gibt, beginnen sie, unmittelbar für den Kunden zu leisten.
LERNEN
Aus diesem Machen wird gelernt, wie Wertschöpfung auch gehen kann und was das für die Menschen selbst und für das Unternehmen bedeutet.
ENTWICKELN
Aus dem Machen und Lernen kommt die ganze Organisation in eine Bewegung, aus der heraus sie sich permanent an die Erfordernisse der Märkte anpassen kann.
Durch die Iteration aus Machen, Lernen und Entwickeln entsteht ein tiefgreifender und kontinuierlicher Transformationsprozess, in dem immer wieder neue wertvolle Erlebnisse, Erkenntnisse und Ergebnisse entstehen.
Irgendwann sind diese neuen Verhaltensweisen so in Fleisch und Blut der Menschen und auch in den Abläufen der Organisation verankert, dass keine Hilfe von außen mehr notwendig ist und das Unternehmen seine Märkte aus sich selbst heraus gestalten und bestimmen kann.
Wir schaffen Räume, in denen das UND möglich wird
Wenn unterschiedliche Stärken, Talente, Ideen, Ansätze und Methoden zusammenkommen und sich ergänzen, entsteht Großartiges. Wer dagegen in der Beschränktheit des „Oder“ stecken bleibt, verliert sich in immer kleinteiligeren Silostrukturen und Machtkämpfen und verbaut sich wertvolle Denk- und Handlungsoptionen. Diejenigen, die scheinbar Widersprüchliches in einem ganzheitlichen System verbinden, werden erfolgreich die Zukunft gestalten
Deshalb sind wir nicht dogmatisch, sondern schaffen Räume für Perspektivenvielfalt und Unterschiedlichkeit, in denen jeder für den Kunden wertstiftende Beitrag seinen Platz und seine Zeit hat. Wirtschaftlichkeit UND Nachhaltigkeit, Reinklotzen UND Reflektieren, Verstand UND Gefühl, Führung UND Steuerung, Prozesseffizienz UND Agiles Arbeiten, Standards UND individuelle Lösungen. Indem wir beides betrachten, können wir die Potenziale aus beiden Welten freilegen und nutzen.
Und an alle großen Beratungen (McKinsey, Boston Consulting Group, Deloitte, EY und Co), die ihr vielleicht noch an die bahnbrechende Wirksamkeit von Kostensparen, PowerPoint und Kästchenschieben im Organigramm glaubt: Ruft uns bitte an und erklärt uns Eure Wirksamkeit, weil wir sie bei allem Wohlwollen einfach nicht sehen.
Vielleicht kriegt ihr ja dann im Gegenzug, was Ihr Euch seit Jahren wünscht.